Sonntag, 13. November 2011

Der frühe Tag

Nebel schwebt, wie weisse Seide
über Erdes kühlem Grund.
Hoch erhebt sich eine Weide
in die frühe Morgenstund.

Die Sonne malt den Himmel an
in wunderschönen Tönen,
um die ganze Welt sodann,
mit ihren Strahlen zu verwöhnen.

Facettenartig liegt der Hügel
am Horizont - wie Scherenschnitt.
Selbst der See gleicht einem Spiegel,
teilt dadurch seine Schönheit mit.

Eine Krähe zerreisst mit schrillem Ruf
vorübergehend die Idylle.
Ein Morgen – so wie Gott ihn schuf,
und schon herrscht wieder Stille.

Ich schau mit wachen Augen zu,
wie sich das Hell langsam erhebt,
geniesse selig und in Ruh,
dass hier noch Friede lebt.

(c) Christiane Rühmann

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